Alle Arten von Kleidungsetiketten: eine praktische Anleitung

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Sowohl Textilprofis als auch Einzelpersonen benötigen früher oder später personalisierte Etiketten für Ihre Kleidung. Angesichts der Vielzahl der verfügbaren Etiketten kann es jedoch schwierig sein, die richtigen Modelle auszuwählen. Die Etiketten können mit vielen Informationen versehen werden und es gibt mehrere Methoden zum Anbringen an der Kleidung. Welche Optionen stehen zur Auswahl? Welche Art von personalisiertem Etikett eignet sich am besten für welche Situation?

Dank dieser praktischen Anleitung können Sie die Kleidungsetiketten auswählen, die am besten zu Ihrer Anwendung und Ihren Bedürfnissen passen. Die nachfolgenden Informationen helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Etikettentyps, aber auch der besten Methode zum Anbringen je nach Ihren Vorstellungen. Hier finden Sie alles, was Sie zum Thema Kleidungsetiketten wissen müssen:

Etiketten für alle Verwendungszwecke


Zunächst werden die verschiedenen Arten von personalisierten Etiketten vorgestellt, die speziell für bestimmte Anwendungen entwickelt wurden. Natürlich gibt es leere Etiketten, die Sie mit beliebigen Informationen beschriften können. Diese Art von Etikett eignet sich vor allem für individuelle Kleidungsstücke mit einzelner Verwendung, insbesondere bei Einzelpersonen.

Wenn Sie eine große Anzahl von Kleidungsetiketten benötigen, auf denen mehre Angaben vermerkt sind, ist es viel interessanter, sich für bereits personalisierte Modelle zu entscheiden. Egal ob Texte und/oder Zeichnungen, die Angaben können auf ein Textiletikett gedruckt oder gestickt werden. Und vor allem haben Sie die Möglichkeit, eine komplette Charge ganz nach Ihren Bedürfnissen zu bestellen.

Nachfolgend haben wir die wichtigsten Arten von Textiletiketten aufgelistet, die auf dem Markt erhältlich sind und beschreiben auch deren spezifische Verwendung.

1.    Etiketten zur Angabe der Faserzusammensetzung: Details zu Gewebefasern

Ein Etikett zur Angabe der Faserzusammensetzung ist hauptsächlich Textilfachleuten (Schneiderinnen, Stylisten usw.) vorbehalten. Letztere sind gesetzlich verpflichtet, die Einzelheiten aller im Stoff vorhandenen Fasern anzugeben, sobald Textilien zum Verkauf bestimmt sind. Diese europäische Vorschrift gilt natürlich auch in Deutschland.

Insbesondere muss das Etikett zur Faserzusammensetzung unbedingt die Fasern im Detail angeben, aus denen jeder einzelne Stoff des entsprechenden Kleidungsstücks besteht. Zum Beispiel der äußere Teil eines Mantels, sein Futter und das Kunstfell, das seine Kapuze umgibt.

2.    Made in ...: eine beruhigende Qualitätsgarantie

Die zweite Art von Etiketten ist jene, die auf die Herkunft des Kleidungsstück hinweist – wie das Etikett „Made in Germany“ und das Etikett „Made in the EU“ sie sind auch eher für kommerzielle Einsatzgebiete relevant. Auch wenn Sie nicht obligatorisch sind, sind Sie aus Marketing-Sicht interessant. Es werden zunehmend lokal hergestellte Produkte nachgefragt, sowohl aufgrund des ökologischen Bewusstseins als auch aus Sorge um Qualität.

Indem Sie ein auf dessen Herkunft hinweisendes Etikett an einem Kleidungsstück anbringen, schaffen Sie Vertrauen. Es lässt sich hier sogar von einer Qualitätsgarantie sprechen, die Kunden beruhigt und sie zum Kauf Ihrer Artikel ermutigt.

3.    Wasch- und Pflegeetiketten: für Textilien in einwandfreiem Zustand, die länger halten

Dann gibt es noch die Wasch- und Pflegeetiketten. Sie sind ebenfalls nicht obligatorisch, werden jedoch dringend empfohlen. Sie liefern alle Informationen, die erforderlich sind, um ein Kleidungsstück - oder ein anderes Textil - je nach Zusammensetzung, Stabilität und anderen Eigenschaften so gut wie möglich zu erhalten.

Ein Wasch- und Pflegeetikett ist demnach für Textilriesen genauso interessant wie für Einsteiger in der Modebranche: Es ermöglicht dem Endverbraucher des Kleidungsstücks eine optimale Pflege.

Ohne auf Details einzugehen, listet das Wasch- und Pflegeetikett alle Vorsichtsmaßnahmen in Form von Symbolen. Kreise, Dreiecke, Quadrate, Punkte, Kreuze, Buchstaben und andere einfache Formen haben sehr spezifische Bedeutungen, die Sie im Internet herausfinden können.

4.    Das Größenetikett als eine weitere nützliche Information für Kunden

Dieses andere Etikett ist optional, aber genauso relevant, da es die Größe des Kleidungsstücks angibt. Diese Informationen sind wichtig, damit der Kunde das Kleidungsstück in der für ihn geeigneten Größe auswählen kann. Und selbst wenn Sie Artikel mit in einer Einheitsgröße vermarkten, ist es besser, diese mit einem „OS“ - oder „One Size“-Etikett zu versehen. Auf diese Weise räumen Sie jedes Missverständnis aus dem Weg!

Das gilt auch, wenn Sie selbst Kleidung für Ihre Kinder nähen. Es ist ratsam, jedes Kleidungsstück mit einem Größenetikett zu versehen. Auf diese Weise können Sie leichter erkennen, welches Ihrer Kinder es in welchem Alter tragen kann.

Die Angabe der Größe kann natürlich auf einem anderen Etikett zusammen mit anderen Informationen erfolgen. Dadurch wird vermieden, dass mehrere Etiketten auf einem einzigen Kleidungsstück angebracht werden müssen.

5.    Ein Etikett mit Ihrer Marke: unerlässlich für ein gutes Branding

Darüber hinaus haben professionelle Schneiderinnen auch ein Interesse daran, ein Etikett mit ihrer Marke zu versehen. Das Etikett ist Teil des Brandings, verbreitet die visuelle Identität und prägt das Image der Marke. Auf einem solchen Etikett kann jeder mit einem Blick die Marke des Designers ausfindig machen.

Egal, ob Sie ein typografisches, ikonografisches oder ein anderes Logo haben, entscheiden Sie sich für ein 100 % personalisiertes Etikett. Wählen Sie das Material, das Format, die Art der Kennzeichnung und die Farben, die für Ihre Marke am besten geeignet sind. Die Auswirkungen auf Ihr Branding werden garantiert positiv sein!

6.    Namensetiketten: ideal für Kinder

Kommen wir nun zu einem Label, das eher im privaten Bereich für Einzelpersonen und insbesondere für Eltern eingesetzt wird: das berühmte Namensetikett. Wie der Name schon sagt, trägt es den Namen einer Person und erleichtert es so, den Besitzer eines Kleidungsstücks ausfindig zu machen. Aus diesem Grund werden Namensetiketten von den Eltern sehr geschätzt, um die Sachen ihrer Kinder zu kennzeichnen, die diese in Gesellschaft anderer nutzen (Kindergarten, Schule, Sportverein, Kulturverein, Sommerlager usw.).

Neben dem Vor- und/oder Nachnamen Ihres Kindes kann ein Namensetikett auch mit der Schulklasse oder Ihrer Telefonnummer versehen sein. Zusätzlich ist es möglich, ein kleines Symbol oder eine Zeichnung auf das Namensetikett zu setzen, sodass auch die Kleinsten Ihr Etikett erkennen können. Und natürlich ist eine Auswahl an Farben und spaßigen Schriftarten ideal für Kinder.

7.    Spezialetikett für Stoffspielzeug

Außerdem gibt es auch weitere Spezialetiketten für Textilien, die für in der Europäischen Union verkaufte Stoffspielzeuge vorgesehen sind. Wie bei Kleidung auch, unterliegen diese Artikel den gesetzlichen Verpflichtungen zur Kennzeichnung der Faserzusammensetzung.

Darüber hinaus ermöglichen die CE-Kennzeichnungen für die Sicherheit von Spielzeug die Angabe der Konformität von Textilspielzeug für Kinder. Sie sollten auf Gegenständen wie Kuscheltieren, Stofffiguren und sogar Puppenkleidern sicher angenäht werden.

Befestigung eines Etiketts: verschiedene Befestigungsmethoden

Neben den Arten von Etiketten und den Beschriftungen, mit denen sie versehen werden können, unterscheidet man auch die verschiedenen Befestigungsformen. Es ist nämlich möglich, alle oben aufgeführten Arten von Etiketten auf verschiedene Weise anzubringen. Es bleibt Ihnen überlassen, die am besten geeignete Methode auszuwählen, die Ihren Wünschen, Ihrer Verwendung, der verfügbaren Zeit, Ihren Fähigkeiten und der gewünschten Beständigkeit entspricht.

Insgesamt können drei Methoden zum Anbringen eines personalisierten Etiketts an einem Kleidungsstück unterschieden werden:

a)    Personalisiertes Etikett zum Einnähen: ein großartiger Klassiker

Die erste Methode ist ganz einfach: Sie können Ihr Etikett im Textil einnähen. Dies ist die traditionelle Methode, die bereits früher schon angewandt wurde. Das Nähen erfordert Geduld und viel Sorgfalt, das Ergebnis jedoch ist besonders fein. Wählen Sie für einen professionellen, eleganten und sehr robusten Look ein Kleidungsetikett zum Einnähen. Sie müssen lediglich genügend Zeit für die Näharbeit einplanen!

Was die Modelle betrifft, finden Sie verschiedene Formate: flach oder gefaltet, rundum genäht, auf einer oder mehreren Seiten eingenäht, mit einer sichtbaren oder unsichtbaren Naht oder sogar durch Einarbeitung in eine vorhandene Naht des Kleidungsstücks. Jede Technik geht mit einer bestimmten Beständigkeit einher und es wird entsprechend mehr oder weniger Zeit beim Anbringen beansprucht.

b)    Bügeletikett: für eine schnelle und dauerhafte Befestigung

Dann gibt es da das Bügeletikett. Sie werden die einfache und schnelle Anwendung zu schätzen wissen, da Sie dieses Etikett nicht annähen müssen. Wie der Name schon sagt, wird dieses Etikett mit Wärme am Stoff befestigt. Bügeln Sie mit dem Bügeleisen einfach 2 bis 3 Mal darüber und fertig!

Ein Bügeletikett kann sauber angebracht werden und ist ziemlich beständig (ein Trick besteht darin, die Kanten der Etiketten abzurunden, um zu verhindern, dass sie sich lösen). Beachten Sie jedoch, dass Bügeletiketten nicht für alle Textilien geeignet sind. Beispielsweise halten dünne, sehr feine, transparente oder wärmeempfindliche Stoffe dem Bügeln nicht stand.

c)    Personalisierte selbstklebende Etiketten: die besonders schnelle Lösung

Eine weitere Form sind die personalisierten Klebeetiketten. Es handelt sich dabei schlichtweg um Aufkleber, die für Stoffe (und sogar andere Materialien wie Schuhe) geeignet sind. Im Handumdrehen können Sie sie anbringen, wo auch immer Sie möchten.

Diese Lösung ist daher besonders dann interessant, wenn es schnell gehen. Zum Beispiel, wenn Eltern, alle Gegenstände ihrer Kinder mit einem Namensschild versehen möchten. Wer beruflich in der Modewelt tätig ist, wird jedoch vielmehr Wert auf ein raffiniertes Aussehen legen und lieber Etiketten einsetzen, die eingenäht oder aufgebügelt werden müssen.

Fazit

Jetzt wissen Sie alles Wissenswerte über die verschiedenen Kleidungsetiketten. Fachleute und Privatpersonen sollten alle die von uns vorgestellten Kriterien berücksichtigen, bevor Sie Ihre zukünftigen Etiketten auswählen und personalisieren.

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